Bilder bis 2018 findet man über den Button "Unsere Bildersammlung"
© Klaus Jenderze
Am Kleinen Noor in Holnis konnte Klaus Jenderze am
18.1.2025 diesen Eisvogel dabei beobachten, wie er dort
versuchte Beute zu machen. Siehe dazu auch die Meldungen unter "Beobachtungen (Raum Fl)"
© Rainer Niss
Als es Ende November 2024 kälter wurde im Raum Flensburg, hängte sich dieses Braune Langohr etwa 3 m hoch unterhalb der der Decke eines kühlen Gebäudes in Glücksburg auf. Man sieht wie es seine langen Ohren mit den Flügeln bedeckt, weil die Ohren sonst erfrierungsgefährdet wären. Was man auf den ersten Blick für das Ohr halten könnte, ist nur der sogenannte Tragus, ein kleiner Knorpelanteil des Ohres vor der Gehörgangsöffnung.
© Rainer Niss
Noch Mitte November leuchtet hier der Gelbrandige Saftling (Hygrocybe insipida), ein deutschlandweit gemäß der Roten Liste gefährdeter Pilz, auf einer Wiese des NSGs Twedter Feld.
© Klaus Jenderze
Diese Ringelnatter hat Klaus Jenderze im September 2024 in seinem Garten auf dem Komposthaufen beobachten können. Ringelnattern sind ja ungiftig und beißen auch nicht.
In Komposthaufen legen sie nicht nur ihre Eier ab, sondern verbringen auch manchmal den Winter darin.
Der NABU Bundesverband schreibt: “Nach altem Volksglauben sollen Ringelnattern, die in der Nähe des Menschen leben,...Haus und Vieh schützen und ganz allgemein Glück und Segen bringen.“
Vielleicht sollte man zu diesem alten Glauben zurückkehren.
© Daniel
Buschmann
Dieses Foto eines Wespenbussards erzhielte Daniel Buschmann bei der Exkursion des NABU Flensburg ins Jardelunder Moor (siehe dazu Beobachtungen (Raum Fl) #836) unter erschwerten Bedingungen, denn er leitete den ornithologischen Teil der Exkursion und wurde mit Fragen gelöchert: "Woran erkennt man den denn? Ich seh gar nichts?". Daniel Buschmann meinte zu der Beobachtung:
"Es handelt sich um einen Jungvogel, erkennbar u. a. an der gelben Wachshaut am Schnabel, der dunklen Iris und der hellen Federränder auf der Flügeloberseite."
© Rainer Niss
Die geselligen Raupen des Landkärtchens (Araschnia levana ) im August 2024 in Glücksburg. Sie befinden sich im letzten Larvenstadium, was man an den bedornten „Hörnern“ an ihrem Kopf erkennen kann. An diesen kann man sie auch von anderen dunklen Schmetterlingsraupen, die so wie sie auf Brennnesseln leben, unterscheiden. Diese dornigen Auswüchse der Raupen sollen ja wahrscheinlich bei ihren Fressfeinden appetitmindernd wirken. Hinsichtlich der Vögel klappt das jedoch keineswegs immer. Bis in den September hineinkann man diese Raupen noch beobachten, dann verpuppen sie sich.
© Klaus Jenderze
Diese Raupe eines Braunwurzmöchs (Shargacucullia scrophulariae) hat im Juni 2024 Klaus Jenderze in seinem Garten in Flensburg fotografiert. Bis etwa Mitte August kann man im Raum Flensburg diese Raupe gelegentlch beobachten. Ihre auffällige Färbung ist für das menschliche Auge optisch attraktiv, schreckt potentielle Fressfeinde aber wahrscheinlich ab.
© Rainer Niss
Dies ist ein Teil einer knapp 5 Hektar großen Fläche an der Ostküste von Holnis, die dem NABU Flensburg gehört.
Mit 3 Feuchtgebieten, südexponierten sandigen Wiesenflächen,Hecken und Gehölzgürtel hat sie großes Naturschutzpotential, zum Beispiel auch als Rastplatz für Zugvögel.
Voll ausgeschöpft wird dieses Potential derzeit leider noch nicht. Dazu bräuchten wir mehr engagierte Mitglieder im Bereich Glücksburg oder Umgebung, die sich für diese Fläche interessieren und bereit sind, sich dort zu engagieren.
© Rainer Niss
Die Feld-Schnabelschwebfliege (Rhingia campstris) war im Mai 2024 in Flensburg und Umgebung (hier in Glücksburg in einer Apfelbaum-Blüte) häufiger zu sehen.Das schnabelartig verlängerte Gesicht hilft ihr beim Erreichen von Nektar zum Beispiel auf Lippenblütlern.Sie wirkt dadurch auffällig und ist leicht kenntlich. Schön ist bei genauerer Betrachtung ihr Flügelmuster.
© Rainer Niss
Pünktlich zum Maibeginn 2024 in Glücksburg: der Blaue Maiwurm. Auch Violetter Ölkäfer (Meloe violaceus) genannt.Das Weibchen (oben) schleppte das mit ihm verpaaarte Männchen hinter sich her und zwar in recht hohem Tempo. Das Männchen musste also seine Beine rückwärts bewegen und wirkte dabei etwas unbeholfen.
© Rainer Niss
Ostern 2024 : Das Hübsche Goldzahnmoos (Orthotrichum pulchellum) galt längere Zeit als fast ausgestorben, ist nun aber wiederauferstanden und wird im Raum Flensburg häufiger gefunden, hier Im Twedter Feld.
© Klaus Jenderze
Dieses Wintergoldhähnchen konnte Klaus Jenderze im November 2023 im Jardelunder Moor beobachten.
© Klaus Jenderze
Diese Kraniche in der Morgendämmerung sah Klaus Jenderze im Jardelunder Moor am 15.10.2023.
© Sabine Almenritter
Diese Pappelschwärmer in Paarung hat Sabine Almenritter in ihrem Garten in Flensburg beobachtet
© Rainer Niss
Trauerschnäpper am 3.5.2023 im NSG Twedter Feld. Auf der NABU-Bachwiese war schon am 27.4.2023 einer beobachtet worden (siehe unter „Beobachtungen Raum FL“).
© Ursula Niss
Am 5.4.2023 im Twedter Feld: auf einer der dort jetzt zahlreich blühenden Kirschpflaumen sitzt ein C-Falter. Ebenso wie der im Twedter Feld noch häufiger anzutreffende Kleine Fuchs überwintert dieser Schmetterling als Falter und seine Raupen findet man dann auch ab Mai auf Brennnesseln.
© Rainer Niss
An diesem Stachelbeerstrauch, Ende März 2023 in Glücksburg aufgenommen, sieht man die Basthaut eines Rehbocks, der an dem Strauch sein Geweih gefegt hat. Mit dieser Aktivität, die die Beliebtheit von Rehen bei Gartenbesitzern sicher nicht steigert, beginnen vor allem die älteren Böcke etwa ab Mitte März.
© Rainer Niss
Papageien-Saftlinge (Ende Oktober 2022 im Twedter Feld) gehören zu den naturschutzrelevanten Lebewesen dieses Naturschutzgebietes. Sie sind knallgrün dort, wo sie nicht belichtet werden und können gelb werden dort, wo die Sonne auf sie einwirkt. Das sieht man an dem jungen Exemplar auf dem unteren Bild, dessen Stiel im Moos verborgen war und erst für das Foto freigelegt wurde. Dass sie so schleimig sind, könnte dazu dienen sie vor Verletzungen zu schützen, wenn sie sich in der Wiese durch dichten Bewuchs empordrängen müssen. Warum aber sie so auffällige und ungewöhnliche Farben haben und wen sie damit sozusagen ansprechen wollen, erschließt sich nicht unmittelbar. Ihr Standort verrät aber, was sie nicht wollen: nämlich gedüngt werden. Sie wachsen nur an nährstoffarmen Standorten. Im Twedter Feld konnte man das beobachten: an einem Standort, der für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde verschwanden die Saftlinge, weil sie der Düngung mit Hundeurin nicht standhielten. Als der Bereich abgesperrt wurde kehrten sie langsam zurück.
© Wiebke Geertz
Wiebke Geertz schreibt zu diesem Bild:
„Diesen Parasol Pilz habe ich im September auf meinem Komposthaufen gefunden. Leider ist er giftig, wenn dieser Pilz auf einem Komposthaufen wächst.“
Das ist richtig. Die ganze Sachlage ist aber etwas kompliziert. Der Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) ist einer der besten Speisepilze. Er wird heute in eine andere Gattung gestellt – nämlich Macroplepiota - als der ebenfalls essbare, aber nicht ganz so unproblematische Safran-Riesenschirmling (Chlorophyllum rachodes). Letzterer gehört also zur Gattung Chlorophyllum, die unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Pilze sich rötendes Fleisch aufweisen. Recht ähnlich aber ist der Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum brunneum). Im Gegensatz zum Safran-Riesenschirmling hat er keinen eindeutig doppelten Ring. In der für Pilzfreunde sehr empfehlenswerten Zeitschrift „Der Tintling“ heißt es zum Garten-Safranschirmling: „Obwohl man in diesem Pilz bisher keinerlei Giftstoffe gefunden hat, gibt er sich als Giftpilz dadurch zu erkennen, dass er nach Genuss - meist infolge Verwechslung mit dem Parasol - den Körper baldmöglichst wieder verlassen möchte.“ Manchmal liest man auch von einem Gift-Riesenschirmling „Macrolepiota venenata“. Dazu heißt es im Tintling: „Möglicherweise ist der identisch mit Chlorophyllum brunneum“. Der Pilz im Bild ist wohl am ehesten ein solcher Garten-Safranschirmling.
©Hans-Peter Fokuhl
Für ihre Sorge für Nisthilfen in und an ihren Kirchtürmen erhalten im September 2022 die Flensburger Gemeinden St. Nikolai und St. Michael die Plakette des NABU Deutschland "Lebensraum Kirchturm".
Das Bild zeigt die ersten Turmfalkenküken 2022 am Kirchturm von St. Michael
© Rainer Niss
Mitte August 2022 war dieses Weibchen einer Dunklen Wespendickkopffliege (Conops flavipes) in
Glücksburg zu beobachten. Sie ist ein Parasit von Wildbienen und ahmt eine Wespe nach. Da sie spießförmige Fühler hat und einen auch etwas bedrohlich
wirkenden Legedorn an ihrer Unterseite, mit dem sie ihre Eier an ihre Opfer heftet, macht sie einen recht wehrhaften Eindruck.
Eine Spinne (wohl eine Krabbenspinne der Gattung Tibellus), die für dieses Tier anscheinend unsichtbar unter dem Blütenstand der Pfefferminze lauerte, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Überwältigte sie blitzschnell und hatte sie nach wenigen Minuten soweit ausgesogen, dass sie kaum noch wiederzuerkennen war (Bild unten).
© Anke Doerks
Frau Anke Doerks schreibt zu dieser Beobachtung, die sie am 23.7.2022 in Glücksburg machte: “Wir sahen eine Schwanenfamilie mit 5 junge Schwänen, eins davon war ein Albino“.
©Eike Fischer
Eike Fischer schreibt zu diesem Bild;
"Am13.7.2022 bekamen wir gefiederten Überraschungsbesuch: auf unserer Terrasse auf der Bank saß plötzlich ein Turmfalke mit einem etwas hängenden Flügel. Er machte keine Fluchtversuche bei Annäherungen und flatterte sogar auf meinen Handschuh bzw. Arm, als ich den Flügel untersuchen wollte. Offensichtlich war er nicht stark verletzt, vielleicht gegen eine Scheibe geflogen und benommen. Er wirkte angstfrei, fast handzahm und flog nach einer Weile davon, vielleicht kommt er gelegentlich wieder. Aufmerksam wurden wir auf ihn, weil sofort Amseln und einige Meisen um ihn herumflogen und zeterten, also Warnrufe ausstießen."
© Rainer Niss
Gegen Ende Juli sind viele Rauchschwalben in der Flensburger Umgebung mit der ersten Brut fertig und beginnen oft mit der zweiten Brut.
Die ausgeflogenen Jungen werden bis zu 2 Wochen noch außerhalb des Nestes gefüttert, wie hier im Juli 2022 auf einem Apfelbaum in Glücksburg.
Ein ganzer Schwung von Fluginsekten auf einmal wird dabei
sehr tief in den Schnabel gestopft. (Bild oben). Einzelne glückliche Insekten können aber trotzdem anscheinend entkommen (Bild unten; es zeigt denselben Fütterungsakt wie oben Sekundenbruchteile später)
© Rainer Niss
Im Juni 2022 auf der NABU-Bachwiese in Klues: die Ackerhummel ist häufig auf der Suche nach Nektar an den derzeit sehr zahlreichen Kuckucks-Lichtnelken (beide links) zu sehen. Mit ihrem langem Rüssel kommt sie aber auch in den untersten Teil der Blüte der Wasser-Schwertlilie (rechts), in dem der Nektar verborgen und so nicht allen Bestäubern zugänglich ist. Die Bernsteinschnecke (rechts unten) schätzt feuchte Lebensräume, wie den südlichen Teil der NABU-Bachwiese, und klettert gerne auf Vegetation.
© Rainer Niss
Dieser Gartenrotschwanz auf der NABU-Bachwiese in Klues- hier im Juni 2022 auf dem Dach des Schuppens – findet anscheinend nahrhaftes Futter für seine Jungen. Viele der Wildblumen, um die wir uns auf der Bachwiese bemühen, stellen ja auch gute Futterpflanzen für zahlreiche Raupenarten dar. Zum Beispiel (siehe „Bilder von der NABU-Bachwiese in Klues“) das Nickende Leimkraut.
© Rainer Niss
Am 20.3.2022 – also am Frühlingsanfang, setzte sich,
gut passend dazu, hier ein Stieglitz in Glücksburg in eine
blühende alte Kornelkirsche.
©Ursula Niss
Ende August 2021 fanden Gaby Petzel und Ursula Niss am Strand von Solitude massenhaft diese Gebilde. Es handelt sich dabei um die neu eingewanderten Kopfschildschnecke Haminella solitaria. Weiteres dazu unter dem Punkt „Beobachtungen (Raum Fl)“ am 28.9.2021 und 26.8.2021
Günter und Herta Bey in Jürgensby engagieren sich vorbildlich für Mauersegler in Flensburg.
Sie haben insgesamt 10 Mauerseglerkästen an ihrem Haus angebracht. Als Spatzen Mauerseglerkästen okkupierten haben sie die Spatzen nicht herausgeworfen, sondern
weitere Kästen für die Mauersegler angebracht. Frau Bey sagt: “Es sind bestimmt 7 Vögel, die wir in diesen
Tagen [Juli 2021] zählen; vielleicht brütet ja der 8. Vogel im Nest?
Die Ankunft ist immer im Mai: 2019 = 20. Mai / 2020 = 21. Mai / 2021 = 21. Mai hatte ich notiert.
Die Mauersegler verschmutzen das Haus und die Fenster nicht.“
© Birgit Christophersen
Graugänse Anfang April 2021 bei Revierstreitigkeiten in Flensburg-Süd.
© Birgit Christophersen
Eine Graugans verteidigt ihr Revier in Flensburg-Süd im März 2021.
Zu diesem Bild schreibt Dagmar Paysen am 15.2.2021:
"Diesen seltenen amerikanischen Irrgast konnte ich am Wochenende in Kiel am Strand von Kitzeberg aufnehmen. Der Drosseluferläufer (Schlichtkleid) ist nicht scheu, landete teilweise mitten zwischen den wartenden Ornithologen und Fotografen und suchte seine Nahrung teilweise direkt am Wanderweg in Mauerspalten. Es ist erstaunlich, dass er bei dem dort herrschenden Hochbetrieb von Joggern und Spaziergängern mit und ohne Hund keine andere Stelle aufsucht, aber nun ist er schon 4 Tage dort."
Ihr traditioneller, immer inhaltsreicher und entsprechend beliebter Vortrag für den NABU Flensburg konnte pandemiebedingt dieses Jahr ja leider nicht stattfinden. Stattdessen hat sie Bilder mit Texten in Form eines Vortrags zum Durchklicken zu dem Thema
Naturbeobachtungen in Gärten, Parks und auf Friedhöfen
auf ihre Webseite gestellt.
Hier der Link zu ihrem Vortrag:
https://www.naturbilderdagmarpaysen.de/index.php/neuigkeiten.html
© Birgit CHRISTOPHERSEN
Nicht nur mit Zieräpfeln (unten) sondern auch mit Hagebutten (oben) kann man im eigenen Garten für Wacholderdrosseln etwas tun, zeigt dieses Bild von Birgit Christophersen vom 10.2.2021.
© Gerhard Schlaber
04 Februar 2021 : „Seit drei Tagen wird der Zierapfelbaum in unserem Garten von einem Schwarm Wachholderdrosseln (ca.80 Vögel) regelrecht geplündert.“ Schreibt Gerhard Schlaber.
Wer keinen Apfelbaum hat, kann an schneereichen Tagen, wie gegenwärtig, Apfelstücke in den Garten legen oder aufgespießte Äpfel aufhängen. Neben Wacholderdrosseln und Amseln zeigen an Äpfeln eventuell auch Rotkehlchen, Heckenbraunellen und angeblich auch Teichhühner Interesse.
© Gerhard Schlaber
Dieses dramatisches Porträt eines Sperbers mit Jagdglück gelang ebenso wie das untere Foto Gerhard Schlaber in einem Garten in Engelsby.
Siehe dazu auch "Beobachtungen (Raum Fl)" Samstag, 30 Januar 2021
© Gerhard Schlaber
An einem Gartenteich in Engelsby.
Beim European Birdwatch, 3.10.2020 siehe "Beobachtungen (Raum Fl)", des NABU-Flensburg in Holnis konnten die Teilnehmer diesen wenig wasserscheuen Fuchs beobachten. Die Graugänse schien er weniger zu verwundern als den
Höckerschwan, der doch etwas beunruhigt wirkte.
© Rainer Niss
Ein Fischadler am 31.8.2020 in Glücksburg/Schausende.Bei diesem Versuch hatte er kein Glück. Vielleicht weil er beim Abflug etwas abrutschte bekam er den Fisch, den er
wohl erspäht hatte, nicht zu packen. Beim 3. Versuch - nach mehr als einer Stunde Ansitzzeit - klappte es dann aber.
Im Hauke-Haien-Koog waren jetzt im Juli 2020 im Anschluss an die starken Westwinde seltene Limikolen zu beobachten. Dagmar Paysen konnte dort am 12.7.2020 Graubrust- und Weißbürzelstrandläufer fotografieren. DasBild zeigt den Graubruststrandläufer mit gelbbrauner Schnabelbasis und deutlich abgesetzter Brustzeichnung. Mehr dazu auf ihrer Webseite naturbilderdagmarpaysen.de
© Rainer Niss
Auf der NABU-Bachwiese haben am Schuppen im Sommer 2020 Gartenrotschwänze gebrütet. Die Jungen sieht man immer wieder auf Insektenjagd durch die Wiese fliegen. Pfähle und Stöcke mit denen wir Pflanzungen markiert haben benutzen sie als Jagdwarte.
Im Beltringharder Koog, den ja viele Flensburger Vogelfreunde regelmäßig aufsuchen, beobachtete Dagmar Paysen am 5.7.2020 3 adulte Rothalsgänse. Sie schreibt dazu: “Ich fand diese schönen Gänse überraschend klein, vor allem im Vergleich zu den Graugänsen, mit denen sie vergesellschaftet waren. Sie trugen Ringe, sind also möglicherweise Gefangenschaftsflüchtlinge. Mehr Bilder auf meiner Seite (naturbilderdagmarpaysen.de), auch ein Film.“
Dieses gestochen scharfe Bild eines immaturen Schlangenadlers glückte Dagmar Paysen im Juni 2020 im Wilden Moor bei Rendsburg. Also nicht mehr gerade in der Nähe von Flensburg in der aber Anfang Juni auch ein Schlangenadler beobachtet werden konnte.Dagmar Paysen schrieb zu ihrem Bild am 22.6.2020: “Seit einer Woche hält sich im Wilden Moor Rendsburg ein immaturer Schlangenadler auf, der sehr gut zu beobachten ist. Obwohl er sich hauptsächlich für die im Gebiet reichlich vorkommenden Schlangen interessiert, wird er von den dort brütenden Sturmmöwen heftig attackiert.“
©Birgit Christophersen
Am 10.6.2020 konnte Birgit Christophersen diesen Schwarzstorch in Flensburg beobachten. Kein alltäglicher Anblick! Siehe dazu auch Beobachtungen Raum Flensburg.
Am 9.5.2020 konnte Dagmar Paysen diesen Mongolenregenpfeifer in Reesholm/Schlei beobachten. Er ist ein in Europa seltener Gast aus Asien. Dagmar Paysen schreibt:“ Es gab zunächst Unstimmigkeiten in der Bestimmung (DD Wüstenregenpfeifer), jedoch war die Seltenheitskommission selbst vor Ort und hat sich festgelegt.“
© Rainer Niss
Am 9.4.2020 waren an mehreren Stellen im Flensburger Raum erstmals
singende Mönchsgrasmücken zu beobachten. Wegen ihrer lebhaften Stimme
fällt ihr Erscheinen vielen Vogelfreunden auf. Manche sagen dann: „Der Mönch ist da.“
Der Frühling ist dann nicht mehr zu überhören.
Diese Mönchsgrasmücke wurde am Ostermontag (12.4.2020) in einem Apfelbaum in
Glücksburg fotografiert.
„Sort sol in Bergfink“, schrieb Dagmar Paysen zu diesem Bild, das ihr Ende Januar 2020 in der Årtoft Plantage nördlich der Grenze bei Flensburg glückte. Hier in der Nähe von Apenrade waren nach Mitteilungen auf dofbasen.dk (der Datenbank der Dank Ornitologisk forening) im Januar 2020 mehrfach um 300000 Bergfinken gesichtet worden. Auf Dänisch heißt der Bergfink Kvækerfinke, wobei kvæke mit dem deutschen Wort quäken verwandt ist und wohl auf den gequetscht oder eben quäkend klingenden Ruf Bezug nimmt. Wer diesen kennt, konnte den Bergfink auch direkt in Flensburg in den letzten Wochen immer wieder beobachten.
Wenn man die Trauerenten auf der Flensburger Förde sich ansieht, kann man unter anderem darauf achten, ob man diesen seltenen Gast aus Sibirien oder Nordamerika ganz zufällig vielleicht einmal darunter entdecken kann: die Pazifiktrauerente (ganz rechts). Der gelbe Schnabelhöcker ohne Schwarz an der Basis beim Männchen unterscheidet sie von der Trauerente. Dieses Foto hat Dagmar Paysen am 26.1.2020 am Bülker Leuchtturm in Strande gemacht. Mehr darüber auf ihrer Webseite (http://www.naturbilderdagmarpaysen.de).
©Daniel Buschmann
Diese Wasseramsel setzte sich für Daniel Buschmann an der Alten Kupfermühle im Januar 2020 auf den Präsentierteller. Siehe dazu den Beitrag vom 22.1.2020 unter "Beobachtungen (Raum Fl)"
©Burkhard Seidler
Obwohl die Kastanie, der „Lebensbaum“ des Waldkauzes am Adelbyer Friedhof, arg gestutzt wurde, ist er seinem Baum ist treu geblieben.
Am 21.12.19 gelangen Dagmar Paysen (mehr ihrer Bilder unter www.naturbilderdagmarpaysen.de), trotz der nur sehr kurzen Zeit, in der man an diesem Tag gutes Licht hatte, diese beiden schönen Aufnahmen in Holnis. Das obere zeigt balzende Mittelsäger, das untere eine Rotdrossel in den reich fruchtenden Weißdornbüschen auf der Wiese neben der NABU-Hütte.
©Daniel Buschmann
Dieses Smartphone-Foto von Daniel Buschmann zeigt den Knutt, der vor der Adventsfeier des NABU-Flensburg am 7.12.2019 beobachtet werden konnte. Siehe „Beobachtungen Raum Fl“. Die meisten Knutts, die auf dem Herbstzug hier eintreffen, ziehen im September weiter nach Afrika. Einige Individuen der grönländischen und nordostkanadischen Population (C.c. islandica) überwintern alljährlich im Wattenmeer (L. Gejl: Die Watvögel Europas, Verlag Haupt). Dieser Knutt hatte sich Rotschenkeln angeschlossen und suchte immer wieder Schutz hinten ihnen, wenn der eisige Wind über das kleine Noor pfiff.
© Rainer Niss
Der von Daniel Buschmann im Januar 2019 gesehene Waldkauz in der Marienhölzung (siehe weiter unten) schien sich im Dezember 2019 - nach einem mäusereichen Jahr - gut gehalten zu haben.
©Ekkehard Thomsen
Waldschnepfe in einem Flensburger Garten. Siehe "Beobachtungen (Raum Fl)
24.11.19
© Rainer Niss
Recht spät noch, nämlich am 9.11.2019, war dieser Grünschenkel in Holnis zu beobachten.
© Rainer Niss
Für den Naturfreund hat Holnis im Herbst nicht nur interessante Vogelbeobachtungen zu bieten, sondern auch bemerkenswerte Pilze. Am Wegrand sieht man durchaus einmal farbenprächtige Saftlinge oder Pilze wie diese Safrangelbe Wiesenkoralle Ende Oktober 2019 (auch Safrangelbe Zwergkoralle genannt, Ramariopsis crocea). Hier ist sie nicht safrangelb sondern orangerot, wie die Äste des Mooses Sparriger Runzelpeter (Rhytidiadelphus squarrosus) in dem sie steht. Sie kommt in ungedüngten Wiesen vor, die es erfreulicherweise in Holnis noch gibt.
Leider gibt es ja aber derzeit auch dort noch Maisäcker, die sicher alles andere als ungedüngt sind und unmittelbar an die Naturschutzgebietsflächen grenzen.
Dieses eindrucksvolle Bild eines Rosa Pelikans gelang Dagmar Paysen (mehr ihrer Bilder unter www.naturbilderdagmarpaysen.de) am 21.7.2019 am Meldorfer Speicherkoog, wo er sich seit etwa 2 Wochen aufhielt. Der Meldorfer Speicherkoog gehört selbstredend nicht zum Bereich des NABU-Flensburg, wird aber von vielen Flensburger Vogelfreunden angesteuert wegen der guten Beobachtungsmöglichkeiten.
©Ursula Niss
Leuchtende Nachtwolken über der Förde und der schöne Bockkäfer Rhagium bifasciatum gehörten unter anderem zu den Naturphänomenen, die auf der Mittsommernachtfeier des NABU Flensburg am 21.6.2019 zu würdigen waren. Siehe auch Beobachtungen (Raum Fl)
Copyright:Agentur Sturm
© Barbara Geiger
Schon fast Gedränge auf dem Seehundfelsen bei Holnis Spitze am 10.3.2019.
© Rainer Niss
Im Januar und Februar 2019 hat Holger Düsedau mehrfach auf die Trauerenten in Holnis aufmerksam gemacht (siehe: „Beobachtungen Raum Fl“). An Holnis Spitze konnte man die Trauerenten am 16.2.2019 tatsächlich auf dem Wasser und in ihrem erstaunlich rasanten Flug gut beobachten (im Hintergrund die dänische Fördeküste). Die Männchen kann man an dem gelben Fleck im Schnabel erkennen. Der linke Vogel ist ein Weibchen.
Der NABU hat sich 2018 für ein Ende der Muschelfischerei auf der deutschen Seite der Flensburger Förde eingesetzt. Dieses Ende wurde dann im Dezember letzten Jahres erfreulicherweise durch die Untere Naturschutzbehörde in Flensburg auch herbeigeführt. Das kommt auch dieser Ente zugute. Da sie aber bis 30 m tief taucht, um Muscheln zu erbeuten, ist sie in der Ostsee auch durch Stellnetze gefährdet.
© Daniel Buschmann
Am 4.2.2019 sah Daniel Buschmann am Lautrupsbach gleich 2 verschiedene Wasseramseln, eine beringte und eine unberingte. Siehe "Beobachtungen (Raum Fl)"
©Dagmar Paysen
Seit Mitte Januar ist am Møllesø bei Krusau immer wieder eine Moorente zu beobachten. Am 30.1.2019 gelang dort Dagmar Paysen dieses Bild.
Der Waldkauz in der Marienhölzung fotografiert von Daniel Buschmann. Siehe dazu seine Meldung vom 19.1.2019 unter Beobachtungen (Raum Fl)
Dieses Bild von Dagmar Paysen, der es hier gelang das Gesicht einer fliegenden Kornweihe scharf und ausdrucksstark zu porträtieren, stammt aus der etwas weiteren Flensburger Umgebung (am 25.11.18 entstanden im Beltringharder Koog). Auch unmittelbar um Flensburg herum aber wird man derzeit Kornweihen gelegentlich beobachten können, wenn man an die Möglichkeit denkt.
©Dagmar Paysen
Diese beiden Beutegreifer mit wachen Blicken: Fuchs (oben) und Sperber (unten, mit erbeutetem Sperling), begegneten Dagmar Paysen Ende Oktober in der Flensburger Umgebung.
©Dagmar
Paysen
An der Nordseeküste (Sönke-Nissen Koog und Beltringharder Koog) bestehen jetzt Chancen Schneeammern (oben) oder Ohrenlerchen (unten) anzutreffen, wie es diese Ende Oktober 2018 dort entstandenen Bilder von Dagmar Paysen belegen.
©Dagmar Paysen
Dieser Vogel hat sich bisher nicht in der Flensburger Umgebung blicken lassen. Nach Mitteilung von Dagmar Paysen, der dies Foto eines Thorshühnchen am 7.10.2018 gelang, hielt er sich etwa 2 Wochen im Meldorfer Speicherkoog auf.
Bei der Veranstaltung der NABU-Gruppe Flensburg zum European Birdwatch Wochenende am 6.10.18 in Holnis war es recht neblig, wie man es vielleicht dem oberen Bild eines nebenbei beobachteten kuhfixierten Damhirsches auf Holnis entnehmen kann. Trotzdem waren 58 Vogelarten festzustellen und die Teilnehmer gewannen einen Eindruck von dem intensiven Zuggeschehen. Besonders nah waren die vielleicht erst vor kurzem aus dem menschenleeren hohen Norden eingetroffenen Alpenstrandläufer (unteres Bild) zu beobachten.
©
Rainer Niss
© Dagmar Paysen
An der Nordseite des Rømø-Damms gelang Dagmar Paysen am 22.9.18 dieses Foto eines Wellenläufers. Der Damm liegt
zweifelllos außerhalb des Gebiets des NABU-Flensburgs und das Bild passt so nicht völlig zwanglos in diese Rubrik. Da aber so viele Flensburger häufiger mal nach Rømø fahren und das Foto so schön
ist, findet es sich
hier.
Bei der diesjährigen Kastenkontrolle im Twedter Feld am 1.9.2018 fanden wir 5 verschiedene Fledermausarten. Hier eine eigentlich relativ häufige Art, die Wasserfledermaus. In den Kästen haben wir in den letzten Jahren aber immer nur 1 Wasserfledermaus gefunden. Vielleicht immer dieselbe. Erstaunlich ist, dass diese Tiere bei ihrer nächtlichen Suche nach Insekten bis zu 200 km pro Nacht zurücklegen können sollen.
Diese Wasserfledermaus, die sich in der Hand von Hannah, der Fledermausexpertin der NABU-Gruppe Flensburg, befindet, scheint ihr noch nicht ganz zu trauen. Denn sie legt ihre Ohren zur Seite. Das
tun Wasserfledermäuse bei Beunruhigung.
© Rainer Niss
Unter den hunderten von grauen Gänsen auf Holnis hat der dort für den NABU tätige Bufdi Holger Düsedau am 24.8.2018 eine einzelne Zwerggans gleich
erkannt und auf unserer Webseite gemeldet, so dass auch andere Naturfreunde im Raum Flensburg die Gelegenheit hatten diesen besonders seltenen und zu dieser Jahreszeit wirklich ungewöhnlichen
Vogel beobachten zu können.
© Rainer Niss
Diese Ibisfliegen, die für ihren Nachwuchs ihr Leben opfern, fand Ursula Niss (siehe Beobachtungen Raum Fl 26.6.18) an der Treene bei Oeversee. Das Vorhandensein dieser Fliegen dort spricht für eine gute Wasserqualität der Treene in diesem Bereich der Literatur nach.
Bild Copyright Ursula Niss.
Dieses Bild eines toten Höckerschwans stammt von dem für den NABU in Holnis tätigen Bufdi Holger Düsedau. Ihm wurde berichtet, dass dieser Schwan im Verlauf von Revierstreitigkeiten von einem anderen Schwanenmännchen gebissen wurde, davonflog, dabei abstürzte, auf die Steine schlug und wenig später starb.
Trauerenten vor Kragesand auf Broager am 31.3.18. Das Bild stammt von Dagmar Paysen - mehr Bilder von ihr gibt es auch unter http://www.naturbilderdagmarpaysen.de
Bei der Pilzexkursion des NABU am 11.3.2018 im Satrupholmer Moor herrschte leider eisiger Ostwind. Einige schöne Holzpilze waren aber zu sehen zum Beispiel diese großen Exemplare der Zinnobertramete. Sie standen unerreichbar im Wasser und gaben zur Diskussion Anlass, ob es sich um die in diesem Moor sehr häufige Rötende Tramete handeln könne. Typische kleinere Exemplare der Zinnobertramete ließen sich aber in der Nähe bestimmen. © Rainer Niss
Ein weiteres Bild von Dagmar Paysen von März 2018 (an der Förde bei Schausende): eine Waldohreule.
Eine spannende Beobachtung von Dagmar Paysen auf der dänischen Seite der Förde (Broager): eine Prachteiderente. Es lohnt also doch, sich die ganzen Eiderenten auf der Förde immer mal wieder genauer anzusehen.